Es ist nicht so einfach genau zu erklären in welche Kategorie und Rassehundgruppe der Catahoula gehört bzw. wo man ihn eigentlich tatsächlich eingruppieren sollte.
Vorweg sei gesagt, dass der Catahoula in den USA zu den sogenannten Seltenheitsrassen zählt und seit 1977 wurden (bis zum heutigen Tag) weltweit erst/nur ca. 16.000 reinrassige Exemplare (bei der N.A.L.C.) registriert.
Obwohl der Catahoula beim UKC (United Kennel Club) -fälschlicherweise- unter den Herding Breeds (Hüte- und Treibhunderassen) aufgelistet ist, er aber vielmehr zu den sogenannten Cur Rassen, genauer gesagt zu den Scenthounds gehört, sollte er in die Kategorie Laufhunde (FCI Gruppe 6) eingruppiert werden. Allerdings ist der Catahoula nicht FCI (weder provisorisch noch endgültig) und folglich auch nicht VDH anerkannt! (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Zuchtvereine“.) Vom Ursprung her aber, war, ist und bleibt der Catahoula ein Jagdhund und seine Verhaltensweisen lassen dies auch eindeutig erkennen!
Der Catahoula ist eine alte, in ihrem Verhalten noch sehr ursprüngliche Arbeitshunderasse mit sehr starkem Schutz- und Wachtrieb. Ursprünglich wurde er für die Jagd auf Wildschweine, Waschbären und Niederwild gezüchtet. Er ist sehr vielseitig und leicht zu trainieren und erfüllt die ihm gestellten Aufgaben mit Enthusiasmus und Leichtigkeit. Obgleich er ein „aggressiver“ (im Sinne von dominant, couragiert, engagiert) und authoritärer Arbeitshund ist, ist Bösartigkeit und Aggressivität gegenüber Menschen und Tieren nicht tolerabel und erwünscht, tritt aber zum Glück auch nur höchst selten auf.
Er ist äußerst wachsam, sehr zurückhaltend und reserviert gegenüber Fremden. Er ist anfänglich eher abwartend in seinem Verhalten und wirkt manchmal auch desinteressiert, sobald er aber Vertrauen gefasst hat, lässt er sich gerne streicheln und kraulen. Wie bei einem Herdenschutzhund sollte man auch beim Catahoula sehr vorsichtig und behutsam vorgehen um ihm neue Personen und Hunde vorzustellen. Es liegt in der Natur des Catahoula, dass er andere Hunde wachsam beobachtet und möglicherweise aggressiv -im Sinne von abwehrend und verteidigend- reagiert, wenn fremde Hunde in sein Territorium eindringen.
Catahoulas haben eine natürliche Begabung zu wissen, wen und was sie mögen und wem sie vertrauen können. Ich bin sogar der Meinung, dass sie hervorragende Richter über den Charakter eines jeden Menschen sind. Ich traue dem Urteil meiner Hunde absolut, und wenn sie jemanden ablehnen, dann mit Sicherheit aus gutem Grund! Ein Catahoula sucht sich die Menschen aus, denen er vertrauen will und zu denen er Kontakt haben möchte. Es ist nicht möglich diesen Hund zu zwingen jemanden zu mögen, oder sogar sich von ihm anfassen zu lassen, wenn sein Instinkt ihm anderes sagt!
Für den Catahoula steht seine Familie an erster Stelle und nur die Mitglieder seines Rudels erhalten seine ganze Loyalität und Aufmerksamkeit! Er ist seiner Familie vollkommen ergeben. Durch sein ausgeprägtes Gespür für Gefahr, beschützt und verteidigt er sie ebenso wie sein Revier bis aufs Äußerste, allerdings nur wenn es nötig ist. Er ist sozusagen stets verteidigungsbereit, aber keinesfalls beißlustig! Man kann sagen, dass er von Natur aus sehr beschützend gegenüber all dem ist, was er denkt, dass er besitzt!
...
Quelle und mehr dazu auf: http://www.catahoula.de/
http://www.loveofbreeds.com/Promo/catadult33.jpg
http://www.pets911.com/breedprofile/images/breeds/large/catahoula-leopard-dog.jpg